Bei der Dentalphobie, der Zahnarztangst, haben Betroffene Angst vor einer schmerzhaften Behandlung beim Zahnarzt.

Wichtig auseinanderzuhalten ist hier die Zahnarztphobie von der Spritzenphobie. Hört sich erstmal selbstverständlich an, aber manch einer geht nicht zum Zahnarzt, weil unbewusst die Angst vor einer Spritze vorliegt und nicht vor der Zahnbehandlung.

Reine Dentalphobiker fühlen oft schon durch den bloßen Gedanken an das Bohren an einem Zahn oder das Ziehen eines Zahnes starkes Unbehagen, können Herzrasen bekommen, Würgereiz, Schweißausbrüche und es kann bis zu einer Panikattacke kommen.

Die Folge davon ist nicht selten die Vermeidung eines Zahnarztbesuchs über Jahre.

Nicht nur das dann durch fehlende Mundhygiene körperliche Schäden ausserhalb des Mundraums entstehen können, sondern auch auftretender Scham kann das soziale Miteinander - ob im privaten oder im Beruf - durch eine Zahnarztangst sehr negativ beeinflussen. 

Das durch dieses Vermeidungsverhalten ein Teufelskreislauf entsteht, wodurch die Lebensqualität stark leiden kann ist leicht nachvollziehbar.

Sicherlich ist zu bemerken, dass die Behandlung durch einen Zahnarzt im Mundraum auch immer eine Art Eingriff in einen sensiblen und somit schutzbedürftigen Bereich darstellt, dennoch ist das Risiko negativer systemischer Auswirkung auf die körperliche Gesundheit immens und sollte abgewendet werden.

Klar ist, umso früher Sie sich als Dentalphobiker gegen diese übermässige Angst vorm Zahnarzt helfen lassen, desto besser, da die übermässige Zahnarztangst aus therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten nicht nötig ist.

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