Zwänge erklärung
Zwangsstörung loslassen
Zwangsstörungen beenden
Bei einem Zwang kommt es immer wieder zu gefühlt gezwungenen Verhalten oder Handlungen, die Betroffene ausführen müssen. Auch wenn Betroffene die Widersinnigkeit Ihres Verhaltens erkennen und benennen können, so ist der innere Drang den Zwang dennoch auszuführen so stark, dass die Kontrolle des Zwangs oder der Zwänge unmöglich scheint. Insgesamt können sogenannte Zwangsstörungen so bestimmend werden, sodass sie den ganzen Alltag bestimmen und zu depressiven Symptomen führen können. Soziale Folgen sind unvermeidlich und können schwerwiegend werden.
Sind allein schon Zwangsgedanken im entstehen, so lassen Sie sich frühzeitig helfen. Begleiten Zwangshandlungen schon Ihren Alltag, so lassen Sie sich sofort helfen.
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zwänge Symptome
So erkennen Sie eine Zwangsstörung
Eine Zwangsstörung kann Betroffenen unterschiedliche Gesichter zeigen. Ein jeweiliges Gesicht ist in Abhängigkeit darauf, worauf sich das Zwangsverhalten bezieht. Die Symptome einer Zwangsstörung sind jedoch immer wieder Drang & Zwang. Zwänge sind geprägt von sowas wie "Gedankenschleifen". Diese sind oftmals auch Ursache für Sorgen oder Angst, selbst wenn diese Sorgen & Ängste rein objektiv unrealistisch sind.
- Schweißnasse Hände
- Herzrasen oder Herzklopfen
- Erhöhter Blutdruck
- Zittern
- Spannung
- Verkrampfung
- Schwindel
- Übelkeit
- Schweißausbrüche
- Durchfall und Harndrang
- Flache Atmung bis zur Atemnot mit Erstickungsgefühlen
- Angstgefühle ohne beängstigenden Aussenreiz
- Panikattacken
- Nervosität
- Schlafprobleme
- Appetitlosigkeit
- Vermeidung von Erinnerungen
- Verdrängen von Erinnerungen
- Gefahr zu Panikattacken
- Unsicherheitsgefühle
- Ausgeliefert sein
- Kontrollverlust
- Verzweiflung
- Handlungsunfähigkeit bis Ohnmacht
- Starke innere Unruhe
- Sorgenvolle Gedanken in die Zukunft
- Vermeidungsstrategien chronifizieren sich
- Hohe Schamgefühle
- Hoher innerer Druck
- Neutralisation der Zwangsgedanken durch Zwangshandlungen
- Teufelskreislauf
- Gefahr der Depression oder einer Angststörung
Video Zwangsstörung
Was ist eine Zwangsstörung?
Zwang selbsttest
Leide ich unter einer Zwangsstörung?
Die folgenden Fragen können erste Anhaltspunkte dafür geben, ob Sie an einer Zwangsstörung leiden:
- 1Haben Sie Kontrollgedanken, die Sie immer wieder zu bestimmten Handlungen auffordern?
- 2Haben Sie Gedanken, die unkontrolliert immer wieder daherkommen, Ihnen aber irrational und unsinnig erscheinen?
- 3Treten Ängste auf, die Kontrolle zu verlieren und nichts dagegen machen zu können, falls Sie den Zwangsgedanken nicht nachgeben?
- 4Überkommen Sie intensive Angstgefühle, wenn Sie sich nicht Rückversichern können, dass das Zwangsobjekt unter Kontrolle ist?
- 5Reduzieren sich die Angstgefühle und erfolgt Erleichterung, nachdem Sie die Zwangshandlung durchgeführt haben?
- 4Kommt es Ihnen so vor, als ob Sie gewisse Lebenssituationen vermeiden oder das Sie sich zurückziehen?
- 5Erleben Sie weniger Freude in Situationen, die Ihnen zwar vorher viel bedeuteten, dann jedoch ein Zweifel einsetzt, der das Gefühl macht, nicht gut genug kontrolliert zu haben?
- 6Haben Sie Angstgefühle, dass etwas schlimmes passiert, wenn Sie ein gewisses Verhalten nicht ausführen oder überhaupt beenden?
*Wenn Sie 1-2 der Fragen mit JA beantwortet haben, so sollten Sie sich ärztlichen oder therapeutischen Rat einholen.
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Zwangsstörungen Ursachen
Wodurch können Zwänge entstehen?
Zwangsstörungen Formen
Arten von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen
Es ist wichtig festzuhalten, dass Zwangsgedanken auch ohne Zwangshandlungen den Alltag stark beeinträchtigen können.
Diese Zwangsgedanken können jeden Lebensbereich betreffen wie z.b. Religion: Wo ist Gott? oder spirituell: Wer oder was ist Gott? Oder Gewaltgedanken in Form von anderen Menschen etwas anzutun. Auch Gedanken im Zuge dieser Zeit wie z.b. über ein normales Maß Angst vor Verseuchung zu haben wie: Ich infiziere mich!
Bei den Zwangshandlungen ist der Kontrollzwang (Ist die Tür auch wirklich zu?), der Ordnungszwang (Steht alles Millimeter getreu an Ort und Stelle?) oder auch der Reinigungszwang (Sind meine Hände gefühlt klinisch rein?) zu benennen. Sehr verbreitet ist auch der Sammelzwang, beobachtbar durch vollgestellte Keller mit Sammelgut für z.b. "Schlechte Zeiten", betrifft eher ältere Generationen. Unterschätzt wird der Wiederholungszwang, indem man nicht abrückt von ein und dem selben Verhalten, welches getarnt ist im Mantel eines Gewohnheitsgefühls, aber eine unglaubliche Starre inne hat.
abgrenzung Zwangsstörungen
Abgrenzung von Zwangsstörungen zur zwanghaften Persönlichkeitsstörung
Eine Zwangsstörung tritt oft erst im fortgeschrittenen Alter auf, was bei Betroffenen aufgrund des Vergleichs im Leben zuvor eine deutliche Last und somit Leid mit sich bringt.
Bei einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung ist die Symptomatik tiefergehend, weil sie zumeist seit der Kindes- oder Jugendzeit besteht. Aus diesem Grund empfinden Betroffene ihre typischen Verhaltensmerkmale meist nicht als gestört an.
Beide Störungsbilder unterscheiden sich auch innerhalb interner Gedankenprozesse, indem bei einer Zwangsstörung sich den Betroffenen bestimmte Gedanken und Handlungen regelrecht aufdrängen und ein Gefühl des "müssen's“ entsteht, wie zum Beispiel sich 3-fach versichern, dass die Tür verschlossen ist. Dies ist bei einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung nicht der Fall, hier wird keine mehrfache Rückversicherung beobachtet.
Zwänge folgen
Welche Folgen können Zwangsstörungen haben?
Umso dauerhafter eine Zwangshandlung besteht, desto größer wird der Leidensdruck für Betroffene. Zuversichtlichkeit und die so wichtige Hoffnung nehmen kontinuierlich ab, sodass sich Hilflosigkeit und ein Gefühl von Ausgeliefertsein manifestiert.
zwangsstörung Behandlung
Unsere Therapie-Methoden gegen Zwangsstörung
*Behandlungsleitsatz: So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich (Kurzzeit-Therapie)