Bei der Spritzenphobie (Tripanophobie), auch Spritzenangst genannt, haben Betroffene Angst vor dem Einstich einer Nadel in die Hautoberfläche. Aber auch "nur" die bloße Vorstellung Blut dabei sehen zu können kann Angstgefühle bis Panik auslösen.

Allerdings das Üngünstige bei der Spritzenangst in der heutigen Zeit ist, dass Krankheiten medial eine immer größere Rolle einnehmen und die Blutabnahme oder z.b. eine Impfung für Gegenmassnahmen somit eine sehr hohe Bedeutung haben kann.

Den meisten Betroffenen ist zwar bewusst, dass Ihre Angst vor einer Injektion oder einer Spritze unangemessen oder unbegründet ist, jedoch ist zumeist das Entstehen der Spritzenphobie durch einen Arztbesuch in der Kindheit begründet und somit ein unbewusster Verhaltensablauf, der willentlich kaum bis garnicht verhindert werden kann.

Diese schlicht gelernte Angst vor Spritzen kann aber auch z.b. von Eltern übernommen worden sein. Wie weitreichend dabei eine Spritzenangst sein kann wird klar, wenn man sich ausmalt, dass Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt - insbesondere beim Fortschreiten des Alterns - immer wichtiger werden.

Interessant aber auch bedenklich hierbei ist, dass die Spritzenphobie in Deutschland 20-30 % der Menschen betrifft, allerdings dieses Thema seltenst Gesprächsinhalt ist, weil die Scham bzw. sich dabei blöd vorzukommen einfach so groß ist.

Jedoch umso länger Spritzenphobiker Ihre Angst vor Spritzen totschweigen und unbehandelt belassen, desto größer der Leidensdruck, bis das Betroffene garnicht mehr zum Arzt gehen wollen, was leicht nachvollziehbar früher oder später zu starken negativen Konsequenzen führen kann, was aber nicht sein muss, daher jetzt: 

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