Angst-Entwicklung

Panikattacken beenden

Panikattacken beenden

Woher kommen Panikattacken?

Zu erst einmal ist zu bemerken, dass sich eine Panikattacke aus einer Angst heraus entwickelt. Daher ist eine Panikattacke ein Angst-Symptom, dass sich anfallsweise körperlich ausdrückt. Das führt dazu, dass die Körperwahrnehmung massiv fokussiert ist.

Eine Panikattacke tritt mit oder ohne offensichtlich erkennbaren Auslöser auf. Es folgen Herzrasen, Hitzewallungen, Brustschmerzen bis zu Schwindel. Unabhängig vom Auslöser kommt sie regulär innerhalb von kurzer Zeit zum Höhepunkt mit dem Gefühl des Kontrollverlustes oder des Sterben müssen.

Die Dauer einer Panikattacke kann von 10 bis zu 30 Minuten andauern.

Grundsätzlich spricht man im Zuge von Panikattacken von einer Angststörung, jedoch kann sie auch bei Depression auftreten.

Ob so oder so wird während der Panikattacke das Nervensystem so stark geprägt, dass mit jeder weiteren Panikattacke die Lebensqualität der Betroffenen anfängt zu sinken. Treten weitere ohne offensichtlich erkennbaren Auslöser Panikattacken auf, so spricht man von Panikstörungen.

Panikstörungen beginnen in der Regel im späten Jugend- oder frühen Erwachsenenalter und betrifft Frauen wahrscheinlich doppelt so oft als Männer.


In Folge dessen kommt es irgendwann dazu, dass Betroffene erstmal fremde Orte & Menschen meiden, also sozialer Rückzug, sodass sie anfangen weniger das Haus zu verlassen. Durch einen solchen Rückzug & Vermeidung bestimmter Situationen scheint erst einmal ein wirksames Gegenmittel gefunden zu sein.


Doch hier kommt nun die Erwartungsangst ins Spiel - also die Angst vor der Angst - sodass die Wahrscheinlichkeit, dass selbst Zuhause eine Panikattacke erneut eintritt immer größer wird, denn Beachtung - auch im vermeintlich sicheren Umfeld - bringt Verstärkung. Mit anderen Worten: Eine selbsterfüllende Prophezeiung - oder: Teufelskreislauf.

Hilfe unverbindlich anfragen.

Panikstörungen Symptome

So erkennen Sie eine Panikattacke

Eine Panikattacke kann wenige bis zu 30 Minuten andauern, in Ausnahmefällen aber auch länger. Zumeist treten Panikattacken wie aus heiterem Himmel auf. Betroffene erleben diese Anfälle oft als lebensbedrohlich wegen des erhöhten Blutdrucks, des verstärkten Herzklopfens oder Herzrasens mit den Folgen bis zu Atemnot und Erstickungsanfällen. Hinzukommendes Zittern, Verkrampfungen bis hin zu Schwindel, Schwitzen und Übelkeit beängstigen zusätzlich.

Körperliche Symptome

- Schweißnasse Hände
- Herzrasen oder Herzklopfen
- Erhöhter Blutdruck
- Zittern
- Spannung
- Verkrampfung
- Schwindel
- Übelkeit
- Schweißausbrüche 
- Durchfall und Harndrang
- Flache Atmung bis zur Atemnot mit Erstickungsgefühlen
- Angstgefühle ohne beängstigenden Aussenreiz

Psychische Symptome

- Unsicherheitsgefühle
- Gefühle von Benommenheit
- Gefühl wie abgetreten zu sein
- Derealisationsgefühle
- Ausgeliefert sein
- Kontrollverlust
- Handlungsunfähigkeit bis Ohnmacht
- Angst zu sterben
- Angst vor Herzinfarkt mit Todesfolge
- Starke innere Unruhe
- Sorgenvolle Gedanken in die Zukunft
- Vermeidungsstrategien chronifizieren sich
- Soziale Isolation

 

Video Panikstörung

Was ist eine Panikstörung?

Quelle: stiftung-gesundheitswissen.de

Panikattacken selbsttest

Leide ich unter Panikattacken?

Die folgenden Fragen können erste Anhaltspunkte dafür geben, ob Sie an Panikstörungen leiden:

  1. 1
    Kennen Sie vereinzelnd Situationen, in denen plötzlich intensive Ängste auftreten?
  2. 2
    Stellen Sie manchmal folgende Symptome bei sich fest: Herzklopfen oder Herzrasen, Schweissausbrüche, Mundtrockenheit.
  3. 3
    Treten Ängste auf, die Kontrolle zu verlieren und nichts dagegen machen zu können? 
  1. 4
    Überkommen Sie gelegentlich Angstgefühle wie aus heiterem Himmel?
  2. 5
    Kommt es Ihnen so vor, als ob Sie öfter gewisse Lebenssituationen vermeiden oder das ihr Inneres sich zurückziehen möchte?

*Wenn Sie 1-2 der Fragen mit JA beantwortet haben, so sollten Sie sich ärztlichen oder therapeutischen Rat einholen.

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Panikattacken vorkommen

Wann und wo können Panikattacken auftreten?

  • Im Supermarkt an der Kasse
  • Im Urlaub am Pool oder Strand
  • Beim Autofahren
  • Nachts im Bett
  • Beim Shoppen
  • Auf der Arbeit  usw.

Panikattacken folgen

Welche Folgen können Panikattacken haben?

Umso dauerhafter Panikattacken vorkommen und ohne Behandlung bleiben, desto größer wird der Leidensdruck für Betroffene. Zuversichtlichkeit und die so wichtige Hoffnung nehmen kontinuierlich ab, sodass sich Hilflosigkeit und ein Gefühl von Ausgeliefertsein Raum verschafft.

  • Das Selbstvertrauen beginnt mit jeder Panikattacke zu sinken.
  • Hilflosigkeit und ausgedehnte Unsicherheit, ob im Privaten oder Beruflichen.
  • Ökonomische Folgen, wie bis zum Verlust des Arbeitsplatzes.
  • Fehlinterpretierte und dadurch wiederholte Konsultierung des Hausarztes zur Prüfung organischer Ursachen.
  • Alltagseinschränkungen durch Vermeidung bestimmter Situationen bis zur Isolation.
  • Sich verstärkende Krankheitsanzeichen durch den Versuch der Selbsttherapie und/oder Medikation.

Panikstörung Behandlung 

Unsere Panikattacken-Therapie-Methoden 

  • Gesprächstherapie & Tiefenpsychologie
  • Verhaltenstherapie 
  • Verhaltenstherapie unter Hypnose
  • Virtuelle Verhaltenstherapie (Neu: Virtual Reality)
  • Systemische Therapie
  • Hypnose & Hypnosetherapie
  • Analytik unter Hypnose
  • Neurolinguistic-Programming (NLP) u.w.

*Behandlungsleitsatz: So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich (Kurzzeit-Therapie)

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