Thanatophobie besiegen
Angst vor dem Sterben überwinden
Angst vor dem Sterben überwinden
Die Angst vor dem Sterben, die Thanatophobie, betrifft auffällig viele Menschen in Deutschland. Sie beginnt manchmal schon im jungen Erwachsenenalter, zumeist jedoch ab circa Lebensmitte - in der Menschen nicht selten von einer Midlife-Crisis betroffen sind - und erreicht normalerweise bis zum 64. Lebensjahr ihren Höhepunkt.
Die Angst vor dem Sterben ist allerdings etwas anderes als die Angst vor dem Tod. Die Angst vor dem Sterben bezieht sich auf den Sterbeprozess, von dem befürchtet wird, dass dieser schmerzvoll und belastend sein wird, ein sogenanntes Siechtum.
Während die Angst vor dem Tod sich darauf bezieht, dass der Tod endgültig ist und es keine 2. Chance mehr gibt. Das folgende Sprichwort umschreibt recht gut worum es da meistens geht: Man bereut nicht die Dinge die man getan hat, sondern die Dinge, die man nicht getan hat.
Allerdings auch die Angst vor dem Unbekannten spielt hier oft eine nicht unerhebliche Rolle als auch die Angst über den Verbleib Zurückgebliebener.
Genau genommen drückt der Begriff Tod aber den Idealfall das Ablebens auf, indem jemand einfach kurz und schmerzlos einschläft.
Interessant dabei ist, dass die Angst vor dem Tod oft ab rund dem 65. Lebensjahr abnimmt oder sogar für einige so gut wie beendet ist. Dies ist jedoch nachvollziehbar nicht bei der Angst vor dem Sterben der Fall.
Schlussendlich: Wie bei vielen anderen Ängsten & Phobien auch, kann sich die übermässige Angst vor dem Sterben oder dem Tod über traumatische Erlebnisse oder einer Verhaltensübernahme aus dem nahen Umfeld entwickelt haben.
Ob so oder so lässt sich die erhöhte Angst vor dem Sterben oder dem Tod therapeutisch recht gut behandeln, weil sie keine angeborenen Ängste sind, sondern viel eher eine Schutzfunktion mit Selbsterhaltungstrieb, damit wir zuvor das Leben leben mögen.
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Angst vor dem Tod
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Folgen übermässiger Angst vor dem Sterben / Tod
Je länger eine übermässige Angst vor dem Sterben oder dem Tod andauert und unbehandelt bleibt, umso größer wird oftmals der Leidensdruck der Betroffenen. Empfindungen der Aussichts- und Hilfslosigkeit vor dem Tod münden nicht selten in ein lähmendes Gefühl bis zu Depressionen mit allen ungünstigen Folgen für körperliche Gesundheit, Liebesbeziehungen, Beruf & Finanzen. Sich Hilfe holen ist wichtig & richtig.
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Leide ich unter übermässiger Angst vor dem Sterben / Tod?
Die folgenden Fragen können erste Anhaltspunkte dafür geben, ob Sie in einer Thanataphobie stecken:
- 1Sind Sie schnell besorgt, wenn es um das Thema Sterben/Tod geht?
- 2Erleben Sie eines der nachfolgenden Symptome, nachdem Sie etwas mit ungünstigen Geschehnissen der Welt konfrontiert worden: Gedankenkreisen, Kopfschmerzen, Unruhe, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen?
- 3Haben Sie das Gefühl durch manche Alltagsgespräche zu Krankheit und Tod zügig überfordert zu sein und können selbst danach nicht richtig abschalten?
- 4Kommt es Ihnen so vor, als ob Ihre Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit durch diese "normalen" Gespräche abgenommen hat?
- 5Erleben Sie kreisende Sorgengedanken, rund um dass Thema Sterben und Tod?
- 6Haben Sie den Eindruck, dass Sie sich lieber zurückziehen möchten und daher Familie und Freunde vermeiden, um Konfrontationen zum Thema Krankheit/Sterben/ Tod aus dem Weg zu gehen?
*Wenn Sie 1-2 der Fragen mit JA beantwortet haben, so sollten Sie sich ärztlichen oder therapeutischen Rat einholen.
lebenskrise Behandlung
Unsere Therapie-Methoden zur Überwindung von Lebenskrisen
*Behandlungsleitsatz: So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich (Kurzzeit-Therapie)